
Vorurteile
Vorurteile und das “Schubladen denken”, liegen tief im Menschen verwurzelt.
Kommt das Individuum auf die Welt, ist es neutral und lernt das Sprechen und Laufen.
Je nach Sozialisation wird es durch seine Umwelt gebildet, gefördert und geprägt. Duechschnittlich bleiben Kinder die ersten drei Jahre nur in der Umgebung der Familie, Verwandten und engeren Bekannten. Hier bekommen Sie das grundlegende Fundament sich in ihrem Bereich zu entfalten und es wird gezeigt wo die Grenzen liegen. Mit dem Eintritt in den Kindergarten und Schule geht der weitere Schritt einer Auseinandersetzung mit der Umwelt einher. Man lernt sich zu beweisen, zu diskutieren, trägt Kämpfe aus und möchte ausprobieren. Durch die neu erworbenen Erfahrungen, prägen sich die einzelnen Puzzleteile und dpgen sich zu einem kompletten Ganzen.
Tritt eine Situation neu auf, die den vorherigen Puzzleteilen nicht ähnelt, werden die Puzzle ummodeliert und es entsteht ein neues Puzzle.
Umwelt
Aus diversen Vorurteilen kann man sich mit dem Eintritt in die Schule, bis zum Erwachsenenalter in Gruppen wiederfinden, in denen man auf Gleichgesinnte trifft und seine Interessen & Einstellungen zum Leben austauscht. Vorurteile bilden Gruppen.
Gefördert in der Schule in denen der die Unterschiede zwischen beliebt und unbeliebt oder gut und schlecht stark zur Geltung kommen und einen bis ins hohe Alter begleiten. Neutral zu bleiben zeugt von einem starken Willen.
Diese geprägten Interessen, aus den zuvor gesammelten und nun als Urteil gebildete Erfahrungen, entscheiden wie und wo du dich hinbewegst, wie du sprichst, dich kleidest, bei wem du gerne Wer sein möchtest und zu welchen Kontakt du dich hingezogen fühlst.
Der Mensch lernt von der Geburt bis zum Tode. Zum lernen gehören Personen, Dinge und Situationen wahrnehmen und verarbeiten zu können.
Vorurteile werden gebildet. Je nach Umgebung in der ich mich bewege, werde ich aus Vorurteilen umschlossen.
Entsteht der Strudel in dem man sein Puzzle in ein Bild verwandeln konnte und die Meinung nun fest verharrt, kann es auf ein Ärgernis stossen, wenn Andere ein anderes Urteil vertreten.
Je nach dem, ob die Gegenwart es zulässt, ein Vorurteil und das daraus entstandene Bild stets der Aktualität entsprechen lassen zu können. Je nach dem wie man es zulässt kann es bestehen bleiben oder verändert werden. Die Veränderung oder das Bestehen lassen stecken in Jedermann eigener Toleranz diese Zustände einzugehen.
Veränderungen sind nicht einfach und man braucht viel Mut, um sie zu zulassen. Sie können Klarheit bewirken. Erst recht wenn das Selbst mit den Veränderungen im Einklang steht und unverletzt ohne Wut oder Ärger aus dem Prozess hervorgeht.
Fakt ist
- Je länger wir an einem Schubfach bleiben, desto weniger Ordnung erfährt es.
- Irgendwann wird man zum Schubfach, welches man sich selbst eingerichtet hat.
- Das von einem selbst erstellte, stimmt immer mit der eigenen Welt überein.
- Die Realität verändert sich ständig.
- Die Möglichkeit die Schubladen aufzuräumen gibt es immer.
- Vorurteile zu äußern, wird immer von einer Auswirkung begleitet.
Vorurteile werden vor allem durch die individuelle Wahrnehmung und Umwelt gefördert und geprägt. Es ist auch ein Gruppending. Etwas worüber man nicht spricht und dennoch da ist. Ein Insider, kleiner Wink. Was auf ewig bleiben kann, bis die Kommode aus dem Ruder läuft, weil sie die Welt nicht mehr versteht und dies und das ins Chaos gerät.