Food Story

Vegetarisch

Vegetarisch bedeutet übersetzt, aus dem Wort Ursprung ”vegetativ”, pflanzlich.

Der Vegetarier isst kein Fleisch.

Zu Fleisch zählen ebenso Vogeleier, die in der Biologie als Wirbeltiere klassifiziert werden.

Aber auch Milch- und Milchprodukte, sowie Honig werden vom Vegetarier nicht verzehrt.

Im Laufe der Zeit haben sich diverse Gruppen herauskristallisiert.

  1. Die Ovo-Vegetarier. Sie essen rein pflanzliche Nahrung und Ei- als auch Eiprodukte.
  2. Die Lacto-Vegetarier. Sie nehmen neben der rein pflanzlichen Nahrung Milch- und Milchprodukte zu sich.
  3. Und die Mischung aus beiden. Man nennt sie Ovo-Lakto-Vegetarier.

Es ist eine Ernährungsform, die sich in etlichen Kulturen herauskristallisiert und heute in der westlichen Gesellschaftsform als sehr modern gilt.

Beweggründe

Gründe für die Entscheidung zum Vegetarier zu werden sind häufig moralischer Natur. Zum einen sind es die Massentierhaltung, schlechte Lebensbedingungen der Tiere und die Massenabfertigung im Supermarkt in letzten den Jahrzehnten.

Tiere wurden mit diversen schnellwachsenden Stoffen wie Antibiotika oder Anaboliten überfüttert, obwohl diese kontrovers umstritten waren.

Dann der maßenhafte Genozid männlicher Küken, weil sie sich schlechter in der Industrie verarbeiten lassen.

Aber auch die Kühe, die Ihrer Milch, die eigentlich der Kälber galt, beraubt werden leiden und geben Anlass für diese Entscheidung.

Und selbst die Meere in denen Fische schwimmen leiden an Überfischen.

Zudem finden sich giftige Schwermetalle wie Quecksilber, Öl, Plastik oder Phosphat im manchen Gewässern, die ebenso vom Menschen aufgenommen werden.

Alternativen

Supermärkte greifen vermehrt zu den Pflanzlichen Proteinen, die nicht nur als Baustoff gelten sondern auch sehr nahhaft sein sollen.

Die Alternative ist pflanzlich und kann ebenso mit tollen Gewürzen gut abgeschmeckt werden, als wäre es ein und das selbe Gericht nur halt pflanzlich.

Eine weitere Alternative bildet das genveränderte Fleisch.

In Nordamerika und Canada gibt es bereits Farmen in denen Sie Tiere im Reagenzglas grossziehen.

Man selektiert die stärksten und fettesten Tiere aus, um diese dann auf den Farmen erneut zu klonen und weiter zu verarbeiten.

Sie werden immer wieder aufs neue Dupliziert bis man Sie nicht mehr verwehrten kann und dann zu Fleisch verarbeitet. So sollen keine lebendigen Tieren daran glauben müssen.

Alles in Alles ist das Geschäft wohl auch sehr profitabel.

Trend?

Gerade in Zeiten wo vermehrt auf den Umweltschutz und die Tiere als Lebewesen verwiesen wird, ist das Thema gegen Tierfleisch der absolute Trend.

Es gilt als besonders und schick vegetarisch oder gar vegan zu sein (auch wenn selbst die Haut eines Tieres über die Ohren gezogen wurde, um die eigenen Schuhe zu produzieren.).

Dieser Lebensstil birgt jedoch auch einige Gefahren der Unterversorgung, denn wichtige Stoff für das Gehirn und Blut, die Bestandteil tierischer Produkte sind, kommen hier zu kurz.

Man ist nicht sehr Leistungsfähig und schlapp. Gerade Frauen, ältere Menschen und Kinder haben einen erhöhten Nährstoff bedarf.

Den Slogan `Je fettiger, desto besser´ oder `Fett als Geschmacksträger verwehrten´, wobei eher tierische Fette gemeint sind, gehen viele Ihrer Anhänger eher aus dem Weg.

Bewiesen ist jedenfalls, dass sich Vegetarismus, in rein pflanzlicher Form, positiv auf den Körper auswirkt.

Man wird seltener krank, hat ein stabileres Herz-Kreislauf-System, ist Ruhiger, Fitter und Konzentrierter.

Die vegane Kostform

Veganer entscheiden sich gegen den Konsum tierischer Produkte.

Dazu zählt der Verzehr von Milch- & Milchprodukten, Ei- & Eierspeisen, Fischtiere und Meeresfrüchten, Fleischwaren aus der Tierzucht oder privater Jagd als auch Honig.

Veganer entscheiden sich zudem gegen den Gebrauch tierischer Waren, wie Leder oder Felle.

Ergänzende Nährstoffreiche Mittel für eine stabilen Nährstoffhaushalt können:

  • Chlorella-Algen erweisen sich als gute Jod, Selen und B12 Lieferanten. Zu viel Jod und Selen in reiner Form sind jedoch auch nicht gut.
  • Rote Beete, Kürbiskerne, Linsen, Spinat und weisse Bohnen enthalten Eisen
  • Wer sich zu den Ovo-Lacto-Vegetarier zählt, könnte seinen Bedarf mit Camembert oder bei zusätzlichem Fischkonsum mit Austern, Hering oder Forelle decken.