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Toleranz und Akzeptanz

Toleranz bedeutet eine Sache, Situation oder Person zu tolerieren ohne sie wirklich mögen zu müssen. Die Person ist da. Ich kann sie ignorieren, was jedoch eine Form der Aggression darstellt, sie an Gesprächen teilhaben lassen, ohne ihr zuzustimmen oder sie zu korrigieren. Ich kann sie aber auch teilhaben lassen. Sie wird geduldet. Das Gegenteil von Toleranz ist die Intoleranz. Sie wirkt offensiv gegen ein Individuum, seine Meinung, Rituale oder Sitten.

Intolleranz

Anders mit dem Paradoxon der Toleranz. Sie stellt eine tolerante Gewalt dar, die es intoleranten Kräften erlaubt Ihre Gewalt abzugeben.

Karl Popper (*1902 in Wien-†1994 in London), war ein britisch-österreichischer Philosoph. Er stellte verschiedene Arten und Formen von Menschen oder Gruppen für das Paradoxon der Toleranz auf.

  1. Keine konstruktive bis mangelhafte Konversation
  2. Gewalt und Aggression gegen andere Meinungen, Bräuche, Sitten

Und diese äußern sich weil Sie unbekannt und befremdlich sind oder eine Stufe weiter gefährlich und intolerant.

''Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intolerantz zu verteidigen, dann werden die toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit Ihnen.'' Karl Popper 1945

Toleranz ermöglicht verschiedene Gruppen, Länder, Klassen, Einstellungen und weiteres zu erhalten ohne sich zu bekämpfen.

Zu allem entsteht ein Gegensatz der eines Kampfes wert wäre:
  • Arm Reich
  • Jung Alt
  • Dick Dünn
  • Nord Süd
  • Sportlich Unsportlich
  • Laut Leise
  • Ost West
  • Gut Böse
  • Klug Dumm
  • Introvertiert Extrovertiert
toleranz

Akzeptanz

Die Akzeptanz ist die Zustimmung oder Einwilligung mit einem Gegenstand, einer Einstellung, Person oder Regiment. Der anschluß zeugt von Sympathie. Die Akzeptanz stellt die Steigernde Form der Toleranz dar.

Zudem zeugt Sie von Mut und Geduld mit sich und der Umwelt. Akzeptanz und Toleranz können eingefordert werden. Man nimmt Sachgegenstände an und stimmt diesen freiwillig zu. Das Gegenteil von Akzeptanz ist die Ablehnung.

Ist man gewillt Sachgegenstände zu akzeptieren ohne jegliche Vorurteile zeugt die von einer Kunst über Fehler hinwegzusehen.

Je verbissener der Organismus ist oder agiert, desto mehr Adrenalin wird frei geschaltet was den Blutdruck ansteigen lässt, mehr Magensäure ausschüttet und das Gewebe in Dauerspannung versetzt.

Die Akzeptanz entwickelt sich erst aus den Zuständen der Inakzeptanz heraus, kann aber auch gleich entflammen. Man nimmt erst in Ablehnung auf, ohne zu erkennen ob eine Schuld oder Unschuld des zu tolerierenden Zustandes innewohnt. Akzeptanz als solches fördert jedoch den Rückgang von Stress, denn man ist sich nicht mehr den negativen Fängen der Gegensätze zur eigenen Meinung ausgesetzt. Endorphine könnten freigesetzt werden und man würde nicht so viel grübeln müssen. Beinah eine lebensverlängernde Wirkung. Dazu braucht man jedoch auch Vertrauen.

Vertrauen
Vertrauen ist.. Sich auf Jemanden zu verlassen, ohne das es der Kontrolle bedarf. Der Person etwas

Häufig wird der Ausruf einer friedlichen Kritik umgangen, ohne zu merken, das konstruktive Kritik, ein Geschenk sein kann der nicht immer einen Krieg heraufbeschwören muss. Rein Rational ohne sich Besser darstellen zu müssen, woraus Nettigkeit, Freundschaft, Hilfsbereitschaft, Wertschätzung und Liebe resultieren könnten. Intoleranz wird gefördert wenn Kritik geäußert wird, die in Ihrem Umfang nicht nötig überhaupt auszusprechen wäre. Der Kritiker läuft der Gefahr aus selbst mit Mühe toleriert zu werden.

Aufklärung

Politisch und wirtschaftlich kommen solche Vorgänge immer wieder vor. Ein bekannter Klassiker ist Nathan der Weise aus dem Jahr 1779 von Gotthold Ephraim Lessing. Er kritisiert in seinem Werk zur Zeit der Aufklärung, den Umgang durch die katholische Kirche mit anderen Glaubensrichtungen, wie dem Judentum, dem der reiche Kaufmann Nathan als Hauptprotagonist angehört. Seine Weckruf dient der Menschlichkeit und dem Toleranzaufstreben.

Aktuell

Weitere Werke der Neuzeit finden sich vor allem in den neu Verfilmungen der Gebrüder Grimm, wie bei Maleficent- Die dunkle Fee aus dem Jahre 2014, in dem die böse Hexe als Opfer dargestellt wird oder dem Disney Klassiker Aladin aus dem Jahr 2019, wo in die schöne Prinzessin sich nicht unterordnen, schön aussehen und den Mund halten soll, nur weil Sie eine Frau ist.

akzeptanz