Food Story

Frutarier

Frutaria essen rein pflanzliche Produkte. Sie bevorzugen Obst, Nüsse, Samen. Favorisiert werden dabei Früchte, die von Gewächsen gefallen sind. Somit können Pflanzen selbst entscheiden, wann und ob sie Ihre Früchte abgeben. Ihr Abgabe wird dabei als Geschenk für die Umwelt betrachtet.

Frutarier sind oft religiös konnotiert. Zudem handeln sie aus ethischen aber auch spirituellen Grundsätzen.

Das Leben steht hier an besonderer Stelle. Die Vegetation soll als Bestandteil des Lebens bestimmen.

Jedes pflücken, abnehmen oder herausreißen spricht in dieser Ernährungsform für Gewalt an dem Lebewesen. Zudem werden bei vorzeitiger „Verletzung“ Substanzen, wie Gifte, von den Blättern oder Pflanzen abgegeben, die erhebliche Folgen haben könnten.

Vorsicht sei zum Beispiel bei der Aubergine oder den Kartoffeln geboten.

Sie enthalten Solanin, das sich durch grün, verfärbte Stellen an der KartoffelHaut und Schale zeigt. Sie entwickelt sich vor allem durch zu langes stehen. Wurde versehentlich ein Gericht mit Solanin zubereitet sollte das gesamte Kochwasser entsorgt werden, denn dieses Toxin ist sehr giftig und verursacht Übelkeit und Erbrechen als auch Durchfälle.

Vorteile dieser Ernährungsform sind zum Einen die bewusste Ernährung und zum Anderen die Interaktion mit dem Leben. Nachteil kann eine Unterversorgung mit Mineralien sein, die jedoch mit konformen Ergänzungen ersetzt werden können.