Hilfe für pflegende Angehörige,  Praktische Pflegetipps

Lebensqualität

Das Lebewesen besitzt Gewohnheiten, die er sich im Laufe des Lebens aneignet, um das Leben angenehmer zu gestalten. Je nach Lebensbereich wird hier eine individuelle Zufriedenheit festgestellt.

Das Baby schreit wenn es Hunger hat, schlafen möchte oder die Windel voll ist. Das Schulkind nimmt zum Frühstück eine Schale von den besonders süßen Cornflakes mit Milch und löst das Rätsel auf der Verpackungsrückseite während des Essens.

Und als Erwachsene der erste Kaffee am Morgen, mit Milch, Zucker und Zigarette sonst wird man zum Monster.

Sensibel

Die Lebensqualität leistet seinen Anteil darüber wie das Leben im allgemeinen gestaltet und gelebt werden soll. Sie wird begleitet von Emotionen und der Wahrnehmung, die nur für jeden einzelnen Selbst beschreibbar ist. So Facettenreich sie ist. Die Lebensqualität trägt zu mehr Selbstvertrauen bei, unterstützt die mentale Stärke und sorgt dafür, dass man sich in seiner Haut wohl fühlt

Es muss für Außenstehende nicht immer gut für den Menschen sein. Es kann Gleichgesinnte geben, die die selben Gewohnheiten teilen. Diejenigen, die diese Qualitäten des anderen missachten oder nicht wertschätzen erkennen oft selbst nicht den eigenen Wert ihrer Qualitäten bis sie nicht mehr genutzt werden können.

Geringschätzung missachtet die Qualität des anderen und führt im schlimmsten Fall zum Verlust der Lebensqualität. So sensibel ist so für jeden einzelnen. Zerbrechlich wie Glas.

Qualität des Lebens

Sie hat einen hohen, persönlichen Stellenwert. Auch wenn ich jemandem Hilfen möchte, gegen seinen willen entspricht es nicht seiner Lebensqualität wenn ich die Hilfe trotzdem aufzwinge.

Die Leiden des jungen Werthers: So kommen sie meinen Wünschen zuvor, so suchen sie alle die kleinen Gefälligkeiten der Freundschaft auf, die tausendmal werter sind als jene blendenden Geschenke, wodurch uns die Eitelkeit des Gebers erniedrigt.

Goethe

Der Selbstdarstellung, Wohlstand. Wieder für den anderen ist es Geld, Ernährung, ein Auto oder anderer Luxus.

Aber auch Rituale, Bräuche und Werte tragen zur Lebensqualität bei. Geht der eine jeden Sonntag zur Kirche und der andere jede Woche ins Theater, trägt das zur Lebensqualität bei wenn sich das Wohlbefinden steigert.

Der eine geht Streit aus dem Weg, der andere liebt es zu kommunizieren und sich in den Mittelpunkt zu stellen. Der eine liebt das Reisen und der andere spricht nur eine einzige Sprache, weil er seinen Bereich noch nie verlassen hat.

Sie ist keine Norm die für jeden gilt. Subtil durchstreift sie das Leben des Einzelnen und muss nicht nach außen getragen werden. Kann sie aber auch. Wenn man sie greifen kann trägt der ein oder andere sie nach außen. Wie die Zahnbürste vor dem Zähne putzen nass zu machen oder sich einfach nur mit der Zahnpasta die Zähne zu putzen. Denken sie an Ihr Ei? Lieber hart, innen weich oder als Spiegel?

Die meisten Menschen sind darauf aus ihre Lebensqualität zu erhöhen oder zu verbessern. Je nachdem welches Ziel man mit welchen Ressourcen verfolgt. Bin ich krank und traurig, kann die Lebensqualität zum Trauern und Ruhe wichtig sein. Lebensqualität ist immer ein Teil der Selbstbestimmung. Sie kann und sollte nicht von fremden Einfluss nehmen.

Mehr schlecht als Recht und doch gut

Verschlechtert sie sich und man kann nicht mehr das tun was man so sehr wertschätzt kann das starke Konsequenzen mit sich ziehen.

Man sucht erst mal nach anderen Möglichkeiten an diese Ressource zu gelangen, wird sauer und wütend wenn nichts klappt und knickt ein, wird traurig. Und dann gewöhnt man sich dran, wirkt abwesend, weil man nicht mehr wie diese Persönlichkeit ist, die man einst war.

Lebensqualität soll das Leben verbessern. Durch sie können auch Menschen dazukommen und helfen dieses Qualität aufrechtzuerhalten oder wieder zu beleben. Sei es bei der Eisdiele um die Ecke.

Der Zustand des Ignorierens, die erlernte Hilflosigkeit, sie darf bleiben. Sie darf anhalten. Der Mensch darf neues Lernen und altes behalten.

Ressourcen geben dafür den Impuls und dazu braucht es oft nur Hände und Füße, Augen, Haut und Mund. Man sagt die Augen währen die letzten Muskeln die sich bewegen können wenn es zum Abschied geht.


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