Praktische Pflegetipps

Altruismus

Gesunder Altruismus ist die Hingabe zu anderen Lebewesen im Einklang mit sich selbst. Die Loyalität zu den Mitmenschen ohne sich selbst zu belügen.

Altruismus ist nicht zum Selbstzweck da und ist stets mit Empathie verbunden. Man hilft aus eigener Kraft, damit es Anderen besser geht. Es erzeugt Verbundenheit und fordert viel Mut, sich selbst nicht ins Rampenlicht zu stellen, nur um Andere in Ihrer Entwicklung zu fördern. Es teilt und verschenkt Liebe und achtet das Individuum. Es bedeutet übersetzt Uneigennützig für Andere da zu sein. Man findet Altruismus vor allem in der Eltern Kind oder bei Kind Eltern Beziehung. Aber auch in diversen sozialen Berufsgruppen.

Altruismus kann etwas sehr Schönes sein. Vor allem für die Menschen, die wirklich darauf angewiesen sind.

Aufopfern

Menschen die gerne helfen möchten und sich selbst dabei nicht mehr sehen sind häufig Opfer des altruistischen Charakters mit dem Helfer Syndrom. Ist er zum Zwang mutiert zieht man anderes Leid eher vor, als sich um die eigenen Bedürfnisse zu kümmern.

Zugrunde liegt diesem Phänomen ein niedriges Selbstwertgefühl. Man kompensiert seinen Wert mit den Aufgaben des wirklichen gebraucht Werdens. Obwohl man selbst einfach nur gebraucht werden will.

Wann belügt man sich selbst? Wenn man die Opfer sieht, obwohl Sie keine Opfer mehr sind. Wenn man in allem Mitleid verspürt. Wenn man aus seiner Trauer nicht mehr weg kommt. Man wird selbst zum Opfer wenn man die Familie, Freunde und sich selbst vernachlässigt. Wenn man glaubt gebraucht zu werden und eigentlich nicht gebraucht wird.

Der Helfer sucht Bestätigung, die Non verbal oder Verbal geäußert eine regelrechte Genugtuung für den Geber darstellt.

Die Hilfe wird weiter angeboten, auch wenn diese nicht gebraucht wird, Das Individuum keine Hilfe mehr braucht und darauf nicht eingegangen wird. Der Helfer ist der festen Überzeugung das seine Hilfe von Nöten ist, ohne zu erkennen das er sich an der Grenze zur Nötigung bewegt.

Der Selbstwert steigt und das Bedürfnis nach Anerkennung wird weiter gestärkt. Die Aufopferung, ohne etwas zurück zu bekommen, kann zum einen Frustration auslösen, einen BurnOut verursachen oder zu depressiven Verstimmungen werden.

Doch eigentlich..

Normalerweise ist Sie beinahe frei von Erwartungen, ausser man muss dem Betroffenen helfen. Normalerweise bestehen auch keine Vorurteile. Es wird auch nicht Reziprok eine Gegenleistung erwartet.

Es ist das Gegenteil von Egoismus. Man hilft aus eigener Kraft, damit es Anderen besser geht. Es erzeugt Verbundenheit und fordert viel Mut, sich selbst nicht ins Rampenlicht zu stellen und den Anderen in seiner Entwicklung zu fördern. Altruismus ist mit Nächstenliebe gleich zu setzten.

Altruismus ist anfällig für Betrüger, die die Hilfsbereitschaft ausnutzen. Warum helfen wir einander und Warum helfen andere nicht?